Bei der Verwaltung von Cookie-Einwilligungsdaten für eine Website beginnt man oft mit dem Hinzufügen eines Popup-Fensters, um die Einwilligung der Nutzer zur Cookie-Nutzung einzuholen. Dieser Schritt ist wichtig, da Vorschriften wie GDPR und CCPA die Cookie-Einwilligung zu einem Muss machen.
Die effiziente Verwaltung von Cookie-Daten in WordPress bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich und erfordert oft das Fachwissen eines Entwicklers. Das habe ich aus erster Hand erfahren.
Sie müssten verschiedene Skripte von Drittanbietern analysieren, um herauszufinden, welche davon Cookies setzen. Dann müssen Sie ein Cookie-Zustimmungsbanner konfigurieren und alle Cookies in WordPress manuell verwalten. Dies ist ein zeitaufwändiger Prozess und kann für Anfänger kompliziert sein.
In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie die Cookie-Einwilligungsdaten in WordPress mit einer sehr einfachen Methode verwalten können.
Warum ist die Cookie-Zustimmung für Ihre WordPress-Website von entscheidender Bedeutung?
Cookies sind winzig kleine Textdateien, die Websites in den Browsern Ihrer Besucher speichern. Mithilfe dieser Dateien können sich Websites Dinge über Ihre Besucher und deren Besuch merken. Cookies können zum Beispiel dazu verwendet werden, sich an Anmeldeinformationen zu erinnern, Artikel in einem Einkaufswagen zu speichern, den Website-Verkehr zu verfolgen und personalisierte Werbung anzuzeigen.
Einige Cookies sind für das ordnungsgemäße Funktionieren einer Website unerlässlich, z. B. solche, die Ihre Anmeldung speichern. Andere sind nicht essentiell, wie die, die für Analysen oder Werbung verwendet werden. Diese nicht wesentlichen Cookies stehen im Mittelpunkt der Vorschriften zur Einwilligung in Cookies.
Da Sie nun wissen, warum Sie eine Cookie-Einwilligung benötigen, ist die Geschichte nicht zu Ende, wenn ein Besucher im Cookie-Einwilligungsbanner auf Akzeptieren oder Ablehnen klickt. Die Verwaltung der Daten im Zusammenhang mit dieser Zustimmung innerhalb von WordPress ist ebenso wichtig und bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich.
Gesetze wie die Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) in der Europäischen Union, der California Consumer Privacy Act (CCPA) in den USA und ähnliche Gesetze auf der ganzen Welt schreiben vor, dass Websites die Zustimmung der Nutzer einholen müssen, bevor sie nicht benötigte Cookies setzen. Die Missachtung dieser Vorschriften kann zu saftigen Geldstrafen und rechtlichen Schritten führen.
Diese Gesetze geben den Nutzern auch die Kontrolle über ihre Daten und machen die Betreiber von Websites für den Umgang mit diesen Daten rechenschaftspflichtig. Das bedeutet, dass Sie nicht nur eine Einwilligung einholen müssen, sondern diese auch ordnungsgemäß aufzeichnen, speichern und möglicherweise abrufen müssen.
Sehen wir uns also an, wie man in WordPress Daten zur Cookie-Einwilligung verwaltet.
Verwaltung von Cookie-Zustimmungsprotokollen in WordPress
Der einfachste Weg zur Verwaltung von Cookie-Einwilligungsdaten auf Ihrer Website ist die Verwendung von WPConsent. Es ist das beste Plugin zur Cookie-Verwaltung für WordPress, das leistungsstarke Funktionen bietet und die Anzeige von Einwilligungsprotokollen innerhalb des WordPress-Dashboards vereinfacht.
Mit WPCode können Sie außerdem automatisch verhindern, dass Skripte von Drittanbietern ohne Zustimmung Cookies hinzufügen, die Cookie-Richtlinie mit einem Klick konfigurieren, vorgefertigte Banner-Vorlagen für die Zustimmung zu Cookies erstellen und vieles mehr.
Zunächst müssen Sie das WPConsent-Plugin installieren und aktivieren. Wenn Sie Hilfe benötigen, lesen Sie bitte diese Anleitung zur Installation eines WordPress-Plugins.
Hinweis: Sie benötigen die WPConsent Pro-Version, um Einwilligungsprotokolle anzuzeigen und Cookie-Daten zu verwalten. Die Pro-Version bietet außerdem eine automatische Erkennung für Cloudflare, WooCommerce und WPForms, eine modale Bannervorlage und weitere Funktionen. Es gibt aber auch eine kostenlose WPConsent Lite-Version.
Sobald das Plugin auf Ihrer Website aktiviert ist, wird der WPConsent-Einrichtungsassistent angezeigt. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Let's Get Started" und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm.

Als Nächstes können Sie im WordPress-Administrationsbereich auf WPConsent " Einstellungen gehen.
Scrollen Sie dann nach unten und stellen Sie sicher, dass die Option "Zustimmungsprotokolle" aktiviert ist.

Von hier aus können Sie einfach zur Seite WPConsent " Consent Logs im WordPress-Dashboard gehen.
Hier sehen Sie alle Cookie-Zustimmungsdaten Ihrer Besucher. Es werden die IP-Adresse, die angenommenen und abgelehnten Cookies und das Datum angezeigt.

Sie können auch nach einem bestimmten Benutzer suchen, indem Sie seine IP-Adresse suchen.
Darüber hinaus können Sie mit WPConsent auch Zustimmungsdatensätze exportieren. Wechseln Sie dazu einfach auf die Registerkarte "Export".

Von hier aus können Sie den Datumsbereich auswählen und einfach auf die Schaltfläche Exportieren klicken.
Sie können die CSV-Datei dann auf Ihrem Computer speichern, um die Daten zur Cookie-Einwilligung zu verwalten.
Bonus: Verwalten von Cookie-Konfigurationsdaten in WordPress
Mit WPConsent können Sie auch die Details der konfigurierten Cookies anzeigen und verwalten. Dies sind die Cookies, die auf Ihrer Website verwendet werden.
Um Cookies einzusehen, können Sie im WordPress-Administrationsbereich zu WPConsent " Einstellungen gehen und dann auf die Registerkarte "Cookies" wechseln.

Hier sehen Sie alle Cookies, die zu Ihrer Website hinzugefügt wurden. Sie werden in die Kategorien Wesentliche Cookies, Statistik und Marketing-Cookies eingeteilt.
Sie können ihren Namen bearbeiten, ihre Kategorie ändern, eine Beschreibung hinzufügen und die Dauer anpassen. Es gibt auch eine Option zum Löschen des Cookies.
Ich hoffe, dieser Artikel hat Ihnen geholfen zu erfahren, wie Sie die Cookie-Einwilligungsdaten in WordPress verwalten können. Vielleicht interessiert Sie auch unsere Anleitung zum Blockieren von Drittanbieter-Cookies in WordPress.
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