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Einrichten einer standortbasierten Cookie-Zustimmung in WordPress

Einrichten einer standortbasierten Cookie-Zustimmung in WordPress 

Als ich meine WordPress-Website ins Leben rief, verwendete ich ein einfaches Cookie-Zustimmungs-Plugin, das allen Besuchern das gleiche Banner anzeigte, egal ob sie aus Kalifornien oder Spanien kamen.

Das Problem wurde deutlich, als ich anfing, Rückmeldungen von internationalen Besuchern zu erhalten. Nutzer aus Ländern ohne strenge Cookie-Gesetze waren durch die langen Einwilligungsformulare verwirrt. Gleichzeitig machte ich mir Sorgen um die Einhaltung der Vorschriften in Regionen wie Europa, wo die GDPR eine besondere Handhabung der Zustimmung erfordert.

Nachdem ich mich monatelang mit diesem Schlamassel herumgeschlagen hatte, entdeckte ich die standortbasierte Cookie-Zustimmung. Dieser Ansatz zeigt unterschiedliche Zustimmungserfahrungen, je nachdem, wo sich Ihre Besucher befinden. Europäische Nutzer sehen GDPR-konforme Banner, während Besucher aus Regionen mit weniger strengen Vorschriften eine einfachere Erfahrung machen.

In diesem Artikel zeige ich Ihnen, wie Sie eine ortsbezogene Cookie-Zustimmung in WordPress einrichten können.

Warum die Zustimmung zu standortbasierten Cookies?

Ihr Cookie-Zustimmungsbanner könnte Besucher vergraulen, ohne dass Sie es merken. Es kann zum Beispiel sein, dass Sie GDPR-Banner im europäischen Stil für alle anzeigen, auch für Besucher aus Ländern, in denen es keine Cookie-Gesetze gibt.

Andererseits würden Nutzer aus Ländern wie Japan oder Indien auf Ihrer Website landen und sofort ein komplexes Einwilligungsformular sehen, in dem nach Analyse-Cookies, Marketing-Cookies und funktionalen Cookies gefragt wird.

Aber es gibt auch eine Kehrseite des Problems. Wenn Sie versuchen, das Banner ganz zu entfernen, könnten Sie sich Sorgen um die Einhaltung von Vorschriften in Regionen machen, die eigentlich eine Cookie-Zustimmung verlangen.

Die GDPR in Europa beispielsweise verlangt die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer, bevor Cookies geladen werden können. Das kalifornische CCPA hat seine eigenen Anforderungen, bei denen die Nutzer der Datenerfassung widersprechen müssen. Auch in anderen Regionen gelten völlig andere Regeln.

Die Lösung, die ich gefunden habe, ist die ortsbezogene Cookie-Zustimmung. Bei diesem Ansatz wird den richtigen Besuchern die richtige Zustimmung angezeigt. Sie können die Cookie-Einwilligung für Besucher aus verschiedenen Regionen anzeigen und personalisierte Hinweise oder gar keine Banner einblenden.

Dieser gezielte Ansatz verbessert die Nutzererfahrung auf Ihrer Website. Und was noch wichtiger ist: Sie können sich darauf verlassen, dass die Einhaltung der Vorschriften für jede Region korrekt gehandhabt wird.

Schauen wir uns an, wie Sie in WordPress die Einstellungen für die Zustimmung zu standortbasierten Cookies einfach konfigurieren können.

Einrichten einer standortbasierten Cookie-Zustimmung in WordPress

Der einfachste Weg, eine Cookie-Einwilligung basierend auf dem Standort des Nutzers hinzuzufügen, ist die Verwendung von WPConsent. Es ist das beste WordPress-Plugin für die Verwaltung von Cookie-Zustimmungen und bietet leistungsstarke Funktionen.

WPConsent verfügt über eine Geolocation-Funktion, mit der Sie standortbasierte Cookie-Einstellungen festlegen und Besuchern von verschiedenen Standorten aus ein individuelles Banner anzeigen können. Und das Beste daran? Sie erhalten auch vorgefertigte Vorlagen für die wichtigsten Datenschutzbestimmungen, wie GDPR, CCPA und LGPD.

Darüber hinaus ist WPConsent einsteigerfreundlich und hilft bei der Suche nach Skripten von Drittanbietern, der Erstellung von benutzerdefinierten Einwilligungsbannern, der Verwaltung von Cookie-Einstellungen und vielem mehr.

Hinweis: In diesem Tutorial verwende ich die WPConsent Pro-Version, da sie die Geolocation-Funktion enthält. Es gibt jedoch auch eine WPConsent Lite-Version, die Sie kostenlos nutzen und ein Cookie-Einwilligungsbanner einrichten können.

Nachfolgend finden Sie die Schritte, die Sie befolgen müssen, um ein ortsbezogenes Cookie-Zustimmungsbanner in WordPress hinzuzufügen.

Schritt 1: Installieren und Aktivieren von WPConsent

Zu Beginn müssen Sie das WPConsent-Plugin installieren und aktivieren. Für die Pro-Version besuchen Sie einfach die WPConsent-Website und melden sich für ein neues Konto an.

WPConsent Bestes Cookie-Management-Plugin für WordPress

Nachdem Sie ein neues Konto erstellt haben, können Sie in Ihrem WPConsent-Kontobereich auf die Registerkarte "Downloads" gehen.

Klicken Sie nun einfach auf die Schaltfläche WPConsent herunterladen und speichern Sie die ZIP-Dateien des Plugins auf Ihrem Computer.

WPConsent zip-Dateien herunterladen

Als Nächstes können Sie die Plugin-Dateien hochladen und dann WPConsent auf Ihrer WordPress-Website installieren und aktivieren. Wenn Sie Hilfe benötigen, lesen Sie bitte diese Anleitung zur Installation eines WordPress-Plugins.

Nach der Aktivierung sehen Sie den WPConsent-Einrichtungsassistenten. Klicken Sie einfach auf die Schaltfläche "Let's Get Started" und folgen Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm, um das Plugin einzurichten.

WPConsent Einrichtungsassistent

Schritt 2: Einrichten von Zustimmungsregeln für Geolocation-Cookies

Nachdem Sie WPConsent eingerichtet haben, müssen Sie im WordPress-Dashboard zu WPConsent " Geolocation gehen.

Hier können Sie aus vorkonfigurierten Vorlagen für gängige Datenschutzbestimmungen wählen oder eine benutzerdefinierte Regel für Besucher von einem bestimmten Ort erstellen.

Standortbezogene Regeln hinzufügen

Nehmen wir zum Beispiel an, Sie möchten schnell ein Cookie-Banner und eine Cookie-Einstellung für die Einhaltung der DSGVO auf Ihrer Website einrichten.

Klicken Sie einfach auf die Vorlage GDPR-Standort hinzufügen unter der Option GDPR-Compliance.

GDPR-Standortvorlage hinzufügen

Daraufhin wird eine Popup-Meldung geöffnet, in der Sie gefragt werden, ob Sie die ausgewählte vordefinierte Regel erstellen möchten.

Klicken Sie nun auf die Schaltfläche Ja.

Hinzufügen der vorgefertigten Vorlage

Danach wird die standortbezogene Regel zu Ihrer Website hinzugefügt.

Sie können den Standort, die Art des Inhalts, die Zustimmungseinstellungen und den Zustimmungsmodus für die Vorlage sehen. In diesem Fall ist der Standort auf Europa für GDPR und der Zustimmungsmodus auf "Optin" für das erforderliche Datenschutzgesetz eingestellt.

Ansicht der GDPR-Compliance-Regel

Schritt 3: Anpassen der standortbezogenen Regeln

Wenn Sie auf das Bleistiftsymbol unter der Spalte Aktion klicken, können Sie die Standortvorlage weiter anpassen.

Sie können zum Beispiel den Gruppennamen ändern und die Standorte für Ihre Vorlage bearbeiten.

Ortsgruppe bearbeiten

Wenn Sie nach unten scrollen, finden Sie weitere Bearbeitungsmöglichkeiten.

Sie können die Optionen zum Blockieren von Skripten vor der Zustimmung aktivieren oder deaktivieren, ein Cookie-Zustimmungsbanner anzeigen, eine Einstellungsschaltfläche anzeigen und den Zustimmungsmodus ändern.

Standortgruppeneinstellungen bearbeiten

Als nächstes können Sie auch die Bannerschaltflächen und die Nachricht anpassen, die Ihre Besucher an der jeweiligen Stelle sehen werden.

Wenn Sie z. B. die Option "Bannerschaltflächen anpassen" aktivieren, können Sie den Schaltflächentext bearbeiten, verschiedene Schaltflächen für das Banner aktivieren und deren Reihenfolge neu anordnen.

Bannertasten anpassen

Wenn Sie die Schaltfläche "Bannernachricht anpassen" aktivieren, können Sie die Nachricht, die im Banner für die Cookie-Zustimmung erscheint, personalisieren.

Standardmäßig fügt WPConsent den Text bereits ein, aber Sie können ihn nach Ihren Wünschen bearbeiten.

Bannernachricht anpassen

Wenn Sie fertig sind, klicken Sie einfach auf die Schaltfläche "Standortgruppe aktualisieren".

Das war's! Sie haben erfolgreich standortbasierte Cookie-Einstellungen auf Ihrer Website eingerichtet. Wenn nun ein Besucher von einem bestimmten Ort auf Ihrer Website landet, sieht er diese personalisierten Einstellungen.

Bonus: Mehrsprachige Cookie-Zustimmungsbanner einrichten

Möchten Sie neben der Einrichtung von Geolokalisierungsregeln in WPConsent auch den Bannertext in der Muttersprache Ihres Besuchers anzeigen?

WPConsent bietet eine mehrsprachige Unterstützungsfunktion, mit der Sie verschiedene Sprachen hinzufügen können und die es den Nutzern ermöglicht, das Cookie-Einwilligungsbanner in ihrer bevorzugten Sprache anzuzeigen.

Wenn Sie dies mit den Geolokalisierungsregeln kombinieren, können Sie ein außergewöhnliches Nutzererlebnis bieten und die Zustimmungsrate auf Ihrer Website erhöhen.

Wählen Sie Ihre bevorzugte Sprache und aktivieren Sie die Sprachauswahl

Das Beste daran ist, dass WPConsent auch mit beliebten Übersetzungs- und mehrsprachigen WordPress-Plugins wie WPML, TranslatePress, Polylang, MultilingualPress und anderen funktioniert. 

Weitere Informationen finden Sie in unserem Leitfaden zum Einrichten mehrsprachiger Cookie-Zustimmungsbanner in WordPress.

FAQs über die Zustimmung zu standortbezogenen Cookies

Hier finden Sie einige häufig gestellte Fragen zur Einrichtung von Regeln für die Zustimmung zu Geolocation-Cookies in WordPress.

1. Was ist die Zustimmung zu standortbezogenen Cookies und warum ist sie wichtig?

Mit der ortsbezogenen Cookie-Einwilligung können Websites je nach geografischem Standort des Besuchers unterschiedliche Einwilligungsbanner anzeigen. Dies gewährleistet die Einhaltung regionaler Datenschutzgesetze und verbessert die Benutzerfreundlichkeit, indem relevante Einwilligungsformulare angezeigt werden.

2. Benötigen Sie eine Cookie-Einwilligung für die lokale Speicherung?

Ja, für die Verwendung von Web-Speichertechnologien wie der lokalen Speicherung ist in der Regel eine Zustimmung erforderlich, insbesondere für Daten, die als persönlich identifizierbar gelten, gemäß Vorschriften wie der DSGVO. Obwohl sich die lokale Speicherung technisch von Cookies unterscheidet, können beide zur Speicherung von Daten auf dem Gerät eines Nutzers verwendet werden und unterliegen ähnlichen Datenschutzrichtlinien.

3. Welche Datenschutzbestimmungen kann ich mit WPConsent einhalten?

WPConsent bietet Vorlagen für die wichtigsten Datenschutzbestimmungen wie GDPR (Europa), CCPA (Kalifornien) und LGPD (Brasilien), die Ihnen helfen, die Einhaltung der verschiedenen regionalen Gesetze zu gewährleisten.

Ich hoffe, dieser Artikel hat Ihnen geholfen, zu erfahren, wie Sie eine standortbezogene Cookie-Einwilligung in WordPress einrichten können. Vielleicht interessiert Sie auch unser Leitfaden zur Einhaltung der PDPL für WordPress und wie Sie Nutzern die Möglichkeit geben, ihre Zustimmung nach Diensten in WordPress zu verwalten.

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